Sonntag, 3. Dezember 2023

 

Erster Advent




Als ich Kind war, liebte ich die Adventszeit ganz besonders,

und das ist bis heute so geblieben.


Die Häuser waren festlich geschmückt mit Symbolen der Hoffnung - 
Zweigen, Sternen und Engeln.


Mama backte wunderbare "Gutsle".

In der Schule und später im Internat wurde "gewichtelt".
Per Losverfahren wurde einem jemand zugewiesen, dem/der
man in der Adentszeit durch besondere Aufmerksamkeiten
(gute Worte, feine Gesten, kleine Geschenke) Freude bereiten sollte.
Dabei wußte niemand, von wem er/sie "betreut" wurde, man konnte
es nur an der Art der Aufmerksamkeiten erahnen.

In der Kirche wurde jeden Sonntag eine weitere Kerze
am Adventskranz entzündet.
Der Pfarrer trug noch nicht das festliche Gewand von Weihnachten,
sondern ein violettes, denn es war die Zeit der Buße und Umkehr.
Die Lieder, die man sang, waren voller Sehnsucht und Hoffnung
auf den Retter und Erlöser, der Frieden und Liebe zu uns Menschen bringen sollte.

Alles war voll festlicher Erwartung,
 und ich konnte es konnte es kaum erwarten,
dass es endlich Weihnachten wurde.


 



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