Sonntag, 30. Januar 2022

 


Es ist Hauch, es ist Sturm.

Es ist kühl, und es glüht.

Es ist, wie es ist.


Es ist Frage und Antwort.

Wunsch und Erfüllung.

Es ist, wie es ist.


Es ist Glück, es ist Schmerz.

Es nimmt viel, und es gibt.

Es ist, wie es ist.

(aus meinem kleinen Gedichtband 'Fremdung',
deutscher lyrik verlag, Aachen, 2016)



Sonntag, 16. Januar 2022



 Trommeln



Meine afrikanische Trommel (Djembe) stammt von der Elfenbeinküste.

Sie wird mit den Händen getrommelt.

Ich finde sie sehr schön.

 

Das Klavier und die Trommel:

Unterschiedlicher könnten Musikinstrumente nicht sein.

Das eine repräsentiert für mich Kultur,

das andere 
Natur.

Und beide gehören zusammen.

Wenn ich in der Stimmung bin zu trommeln,

kann das Klavierspielen nur bedingt helfen.

Besser wäre ein Waldlauf.


Das Klangspektrum einer Djembe ist vielfältig.

Man kann mit ihr "leise flüstern", aber auch kraftvolle Rhythmen spielen.


Trommeln sollte man eigentlich nicht in Räumen.

Eher an einem (menschenleeren) Strand oder in der Wüste.

Das Trommeln braucht Weite, den weiten Klangraum.


Ich kann drei Trommelrhythmen (Disco, Berber, Elefante)

und habe noch ein paar eigene Rhythmen kreiert.

Wenn man ein Musikinstrument wirklich s p i e l t (im eigentlichen Wortsinne),

 dann ist man dem Improvisieren schon ganz nahe.

Das Improvisieren ist für mich eine Begegnung mit dem Instrument,

eine Annäherung.


Am schönsten trommeln auf einer Djembe immer noch die Afrikaner, finde ich:



                                     Babatunde Olatunji
"Oyin momo ado"